Dienstag, 18. November 2014

Ein hübscher Tag

Hallo ihr lieben Leute :)
Wie ihr hoffentlich seht ( -> ), habe ich mein Profilbild hier aktualisiert.
Dieses Bild stammt aus einem Fotoshooting einer bekannten Parfümerie-Kette ( ;) ), an dem ich vor längerer Zeit schon teilgenommen habe.
Bisher habe ich allerdings nichts davon berichtet, weil ich mir nicht sicher war, inwieweit euch mein Einstieg in die Welt der Topmodels interessiert und ob ich die Fotos teilen soll.
Doch nach mehrmaligem Ansehen habe ich beschlossen, dass die Welt ruhig sehen kann, was für Schönheiten es in Schriesheim gibt... oder so ähnlich...
Während meiner Zeit in England hat mir meine Mutter erzählt, sie habe mich für 20 Euro für ein professionelles Fotoshooting angemeldet. Ich war mir am Anfang nicht soo sicher, was ich davon halten sollte, denn wer mich schonmal vor einer Kamera gesehen hat weiß, dass dort nicht mein Lieblingsplatz ist. Das sieht man oft auch an den Ergebnissen, finde ich.
Aber gut, angemeldet ist angemeldet, und so stand ich eines Samstags morgens ungeschminkt im Rhein-Neckar-Zentrum und wartete darauf, endlich mal schön gemacht zu werden.
Dazu folgte ungefähr eine halbe Stunde voller Gepinsele, Getupfe, Gemale, und, und, und. Von Make-Up und Concealer über Augenbrauenstift und Kajal bis zu Wimperntusche und Lippenstift hatte ich irgendwann alles im Gesicht, was ich kannte oder auch nicht kannte.
Doch das wirklich Erstaunliche abgesehen von meiner fehlenden Kenntnis über Schminke war, dass man mir die halbe Stunde und massenhaften Produkte am Ende gar nicht ansah.
Ich sah einfach nur gut aus. (Entschuldigt das Eigenlob, ist auch schon wieder vorbei)
Doch dann begann für mich der harte Teil des Tages (dachte ich): fotografiert werden.
Ich konnte meiner Vorgängerin schon etwas zuschauen und war schon bald selbst dran.
Die Fotografin war gefühlte 25 Jahre und supernett, sodass ich mich nach anfänglichen Verbiegungen (Wo muss meine Schulter hin? Und welcher Fuß soll nach vorne? Und dann auch noch lächeln!?) hab ich mich sehr wohlgefühlt.
Und so verging die halbe Stunde vor der Kamera auch schon wie im Flug.
Doch nicht so schwer wie gedacht.
Im Gegensatz zur folgenden Auswahl, welche Fotos ich denn kaufen wolle (ja gut, in den 20 Euro war nur ein Foto inklusive... den Rest musste man extra kaufen...)
Auf zwei riesigen Monitoren konnten ich und alle, die nach mir dran waren, am "Set" vorbeigingen oder einfach nur rumstanden wie dieser eine seltsame alte Mann, meine Fotos sehen und so waren wir schließlich eine kleine Jury, die die Auswahl auch nicht wirklich eingrenzen konnte.
Deshalb bin ich dann schließlich mit 28 Fotos, auf CD und ausgedruckt, und einem Lippenstift, der ein kleines Vermögen gekostet hat, wieder nach Hause gegangen.
Und weil den vielen Worten ja auch Taten folgen sollten, gibt es hier erstmal eine kleine Auswahl meines Modelmeisterwerks ;)



















Damit verabschiede ich mich mal wieder mit einer Empfehlung: solltet ihr jemals die Chance haben, an einem solchen Shooting teilzunehmen, macht es. Denn hier könnt ihr euch für kleines Geld mal fühlen wie ein echter Star, ihr bekommt Erinnerungen, die bleiben, und eine kleine Spritze für euer Selbstbewusstsein. Denn an diesem Tag habe ich fast keinen gesehen, der am Ende nicht toll aussah.
Wenn ihr eine Meinung zu den Fotos habt, könnt ihr sie mir gerne in den Kommentaren mitteilen!
Bis zum nächsten Mal,
eure Laura

Donnerstag, 6. November 2014

Die Freuden des Bahnfahrens

Guten Morgen ihr lieben Leser, falls es euch denn nach dieser langen Schweigefrist überhaupt noch gibt!
Ich gebe zu: ich schäme mich ein bisschen, so lange nichts von mir hören gelassen zu haben, aber um es mit dem Worten eines anderen (deutlich bekannteren) Bloggers zu sagen "Nothing happens to me".
Ein paar Tage nach meinem letzten Theaterbesuch in England habe ich mich wieder auf den Heimweg nach Deutschland gemacht, die letzten paar Ferientage sind wie im Flug vergangen und die Uni hat wieder angefangen.
So weit, so gut.
Da ist die Spannung dann erstmal wieder raus...
Bis heute! Die Deutsche Bahn streikt mal wieder, Chaos bricht aus, die Welt geht unter!
So kam es mir zumindest heute morgen vor...
Menschenmassen am Schriesheimer Bahnhof, eine ausgefallene Bahn, Panik in den Augen der Menschen (ihr könnt euch das Grauen bestimmt vorstellen ;) ).
Doch selbst als die Bahn dann endlich in den Bahnhof einfuhr war die Freude nicht allzu groß. Denn wo viele Menschen an einem Bahnsteig stehen, wollen auch viele Menschen in eine Bahn. In der weniger Platz ist als draußen. Viel weniger Platz.
Und dann gibt es ja noch mehr Haltestellen auf dem Weg zum Bismarckplatz!
Diese Odyssee ging dann so weit, dass der Bahnfahrer die Türen am Dossenheimer Bahnhof gar nicht mehr öffnen wollte, dass ich meine Stehnachbarin bis zur Biethsstraße etwas genauer kennengelernt habe als gewünscht, und dass sich eine besonders freundliche Dame mithilfe ihrer Ellbogen ihren Weg ins Abteil gekämpft hat. Rambo lässt grüßen!
Aber ich versuche ja zur Abwechslung mal immer das Positive zu sehen: kalt war mir nach diesen 20 Minuten sicher nicht mehr!
Und wenn ich mir hier so die gelichteten Reihen im Kursraum anschaue (ja, ich bin gerade im Unterricht... aber keine Angst, ich höre während des Schreibens zu... irgendwie) bin ich froh, überhaupt in Heidelberg angekommen zu sein, denn das kann heute morgen nicht jede von sich behaupten.
Ich kann mir meine Fehlstunden immerhin für die besonders kalten und / oder ekligen Wintertage aufheben ;)
Ich bin mal gespannt wie lange meine Heimfahrt dauert und wie sich das Chaos über die nächsten Streiktage weiterentwickelt, ihr könnt mir gerne in euren Kommentaren erzählen, wie es euch bahntechnisch ergangen ist!
Bis die Tage, tüdelü und toodles,
eure Laura