Hallo ihr Lieben,
lange habe ich es angekündigt, endlich ist es so weit - ein neuer Post ist da!
Wahrscheinlich haben die meisten von euch und ich mit diesem Blog schon längst abgeschlossen, aber eine letzte Chance, ihn wieder auferstehen zu lassen, gebe ich mir noch.
Trotzdem bin ich euch eine Erklärung schuldig, warum ich so lange nichts von mir habe hören lassen: die Erklärung heißt Laarni, ist knapp sechs Monate alt, wiegt mittlerweile 14,5 kg und liegt momentan neben mir auf dem Teppich und erholt sich von der Welpenstunde und dem darauffolgenden Bad (in manchen Dingen wälzt man sich einfach nicht). Ich bin auf den Hund gekommen.
Eigentlich wollte ich schon immer einen Hund haben, wie eigentlich jeder irgendwann mal, oder? Konkret geworden ist der Wunsch dann im Frühjahr letzten Jahres. Das letzte Jahr war für mich sowohl privat als auch beruflich nicht besonders schön, im einen Bereich ist eine Menge passiert, im anderen so gut wie gar nichts. Das hat ganz schön und nachhaltig aufs Gemüt geschlagen und ich habe mich immer wieder und immer stärker damit auseinandergesetzt, was es heißt, einen Hund zu haben: eine Menge Arbeit, aber auch einen ständigen Begleiter und eine Menge Liebe.
Was es werden sollte, wusste ich schon, seit ich vor Jahren schon einer wahren Fellexplosion begegnet bin, bald war dann auch klar, dass es eine Schwarzwälder Fellexplosion werden würde. Einige Züchterbesuche später wusste ich dann auch ganz genau, wer denn da bei mir einziehen würde:
Lady vom kleinen Zaubergarten, geboren am 01.09.2021, hier im Alter von 5 Wochen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie kam auf mich zugelaufen, hat versucht, meinen Schnürsenkel zu fressen und sich dann neben mich gelegt. Sehr aufmerksam, aber auch zurückhaltend - erstmal setzen, wenn etwas Neues kommt. Und voller Sommersprossen auf der Nase.
Vier Wochen später durfte ich sie dann mit nach Hause nehmen, ihr ein neues Zuhause und einen neuen Namen geben (quer durch den Wald "Lady" zu rufen wäre mir dann doch etwas unangenehm gewesen). Laarni ist Hawaiianisch und bedeutet "kleine Blume", der perfekte Name für mein Baby.
Sie hat sich sofort gut eingelebt und ich liebe sie bis ins Unendliche.
Sie ist sehr aktiv:
Nach dem Baden sieht sie aus wie eine Ziege:
Und wenn sie sich hinlegt hat sie T-Rex-Arme:
Sie hat so viele Eigenheiten, es ist verrückt - sie ist dusselig, fällt manchmal einfach um und wenn sie eine Leckerlitüte rascheln hört, ist sie schneller als der Blitz. Das Erkerfenster ist ihr Lieblingsplatz (abgesehen von der Bank vor der Tür), aber sie liegt lieber auf den Fliesen als in ihren diversen Körbchen. Wenn sie gestreichelt werden will, legt sie sich mitten in den Weg auf den Rücken und wenn sie unfairerweise nichts vom Abendessen abkriegt, stupst sie einen mit der Nase oder der Pfote an, um auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Und sie spielt mit ihren Freunden, bis sie einschläft.
Aber auch die Hausregeln hat Laarni schnell verstanden.
Sie darf nicht aufs Sofa:
Und erst recht nicht ins Bett:
Auch im Allgemeinen erkennt und respektiert sie meine Autorität:
Spaß beiseite: Sie macht eine Heidenarbeit und manchmal bekomme ich größte Lust, sie im Wald auszusetzen, aber ich liebe sie bis zum Mond und zurück. Sie ist der Grund, weshalb ich seit November weder gegeigt, gestrickt, noch sonst irgendwas großartig Produktives gemacht habe, aber sie ist so süß, dass ich es ihr gerade so verzeihe.
Also, jetzt wisst ihr Bescheid - im Zweifelsfall ist immer mein Blümchen schuld.
Bis ganz bald,
eure Laura