noch relativ zeitnah wünsche ich euch allen ein wunderschönes neues Jahr 2016.
Ich hoffe, ihr hattet einen guten Start und ein paar erholsame Tage.
Ich habe dieses Jahr erstmals außer Haus gefeiert und mit einer Freundin eine andere Freundin in Düsseldorf besucht.
Vielleicht war die ein oder andere schonmal dort, wenn nicht, kann ich es nur empfehlen (männliche Leser, fühlt euch nicht diskriminiert falls es euch gibt, euch empfehle ich die Stadt natürlich auch).
Düsseldorf hat eine sehr schöne Rheinpromenade, einen tollen Funkturm mit einer ziemlich fancy Uhr, eine pittoreske Altstadt und viele rustikale Kneipen.
Ein Highlight der Stadt ist natürlich auch die berühmte Kö, die man immerhin entlangschlendern kann. Wenn man es sich schon nicht leisten kann, etwas zu kaufen. Oder wenn einen die Ladendetektive wohl gar nicht erst in die Geschäfte lassen würden.
Wie auch immer.
Es ist auf jeden Fall eine schöne Abwechslung, an Geschäften wie Hermès und Tiffany und Versace vorbeizulaufen statt immer nur an C & A oder H & M oder Deichmann.
Doch wir ragazze haben nicht nur Düsseldorf, sondern auch Köln unsicher gemacht, denn beide Städte liegen nur eine gute Zugstunde voneinander entfernt.
Wir haben
Und ein Kölsch haben wir auch getrunken.
Und obwohl ich den Tag in Köln und besonders die Aussicht vom Dom aus sehr genossen habe, muss ich eingestehen, dass die Stadt selbst mich ein wenig enttäuscht hat.
Ich wollte schon lange einmal Köln sehen, den Dom und alles drumrum.
Ich habe mir eine wunderschöne Altstadt vorgestellt, mit niedlichen kleinen Häuschen, die ein wenig krumm und schief an den Kopfsteinpflasterstraßen stehen, einen Dom, der im Herzen der Stadt thront, moderne Bauten, die einen scharfen Kontrast zur Altstadt bieten.
In Wahrheit ist das einzig Alte an der Altstadt tatsächlich das Kopfsteinpflaster, die Einkaufsstraßen sind gesäumt von Luxusgeschäften, der Dom befindet sich direkt am Hauptbahnhof und Charme wird in der Stadt allgemein eher wenig versprüht.
Ich will damit nicht sagen, dass ich Köln nicht faszinierend finde. Den Dom, der durch seine Bauweise wirkt wie aus einer anderen Welt und nie fertiggestellt werden darf, weil sonst die Welt untergeht. Die Höhenzollernbrücke, an der sich zahllose Pärchen aus aller Welt ihre Liebe schworen. Die Philharmonie, die durch einen kleinen Konstruktionsfehler immerhin Arbeitsplätze schafft.
Aber ich habe es mir dann doch etwas anders vorgestellt.
Ich freue mich sehr, die Stadt besucht zu haben, doch als wir in der Silvesternacht auf der Rheinkniebrücke in Düsseldorf standen, die Rheinpromenade entlangschauten und an der Uhr des Rheinturms den Countdown bis Mitternacht zählten, habe ich meine Wahl irgendwie getroffen.
Und so bin ich mit neuen Eindrücken und alten Freunden ins neue Jahr gestartet.
Habe genug Raclette für Jahrzehnte gegessen und endlich mal die Neujahrsansprache der Kanzlerin gesehen.
Ich freue mich auf ein neues Jahr, auf neue Herausforderungen und neue Erinnerungen.
eure Laura
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