Es war ein Jahr, in dem ich vieles gelernt habe:
dass man es ab und zu auch ruhiger angehen lassen kann und nicht auf Hochtouren durch das eigene Leben preschen muss;
dass man nicht auf andere, sondern nur auf sich selbst hören und sich nicht verbiegen sollte, nur weil man etwas
dass man seinen Blog auch ruhig mal ein halbes Jahr ruhen lassen kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben;
dass man manchmal auch loslassen muss.
Gerade diesen letzten Punkt sollten wir uns, wie ich finde, viel öfter ins Gedächtnis rufen. Und welcher Zeitpunkt bietet sich dafür besser an als der Tag, an dem wir uns sowieso alle möglichen Dinge vornehmen, die im Laufe des Jahres
Wenn wir schon unsere guten Vorsätze loslassen, können wir gleich auch noch all das ziehen lassen, was uns zurückhält und traurig macht.
Egal ob es Kinderträume sind, die uns vor einigen Jahren noch erstrebenswert vorkamen, heute allerdings nicht mehr. Oder Ziele, die wir verfolgen und dadurch die schönen Seiten des Lebens aus den Augen verlieren. Schwärmereien, die uns noch nie bereichert, sondern nur Herzschmerz bereitet haben. Oder Erwartungen und Meinungen anderer, die so gar nicht unserem Selbstbild entsprechen. Freunde, die erst zu Bekannten und dann nur noch zu Namen in der Kontaktliste wurden. Oder ein alter Groll, an dessen Ursprung wir uns schon gar nicht mehr erinnern können.
Denn so kann uns das neue Jahr die Chance geben, gelassener zu sein. Glücklicher, weil wir uns nicht mehr mit Vergangenem beladen. Weil wir uns selbst den Raum geben, uns zu entwickeln und zu verändern. Weil wir wachsen.
Mit diesem knappen
eure Laura
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