Mittwoch, 3. Januar 2018

Auf ein Neues

Hallo alle,

schon wieder ist ein Jahr vorüber; die Weihnachtszeit kam und ging (dieses Mal besonders schnell, wie ich finde) und plötzlich ist 2018.
Das heißt auch, dass viele Menschen sich wieder gute Vorsätze überlegt haben, um im kommenden Jahr produktiver, glücklicher, gesünder, erfolgreicher zu sein - auch ich war lange Zeit unter denjenigen, die fleißige Pläne geschmiedet und dann doch nie eingehalten haben: ich will mehr Sport treiben, weniger Fernsehen, mehr für die Uni tun, Geld sparen, und und und.
Doch in diesem Jahr habe ich mir einen anderen Vorsatz gefasst - nur einen einzigen.

Ich will im Jahr 2018 immer zufrieden mit mir und meinen Entscheidungen sein können.

Und das ist es doch, was im Grunde zählt, oder? Nicht, dass wir unermüdlich arbeiten, nur um allen anderen einen Schritt voraus zu bleiben. Oder dass wir keinen Spaß mehr am Sport haben, nur weil wir uns gezwungenermaßen jeden Tag ins Fitnessstudio schleppen.
Es geht darum, dass wir nur an denen Teilen unserer Selbst arbeiten, die uns unglücklich machen. Was soll's also, wenn ich einen Tag lang faulenze und Fern schaue, vielleicht auch mal einen Durchhänger im Unterricht habe, wenn ich ansonsten zufrieden mit mir und meiner Leistung bin?
Was soll's, wenn ich mir ein teures Paar Schuhe kaufe, das ich nun wirklich nicht brauche, wenn ich damit glücklich bin und mich jedes Mal freue, wenn ich sie anziehen und ausführen kann? Und wenn ich nach dem Kauf nicht total in den Miesen lande...

Ich finde, wir machen uns alle viel zu viel Druck, jeden Tag, immer wieder.
Klar ist es nicht Sinn der Sache, einen Blog zu haben, den man gute 4 Monate ruhen lässt.
Es ist auch nicht klug, zwei Wochen Ferien zu machen, wenn die mündlichen Abschlussprüfungen immer näher rücken.
Doch ohne den richtigen Gedankenblitz, ohne die nötige Ausgeglichenheit, nur mit Druck im Nacken, kann man bestimmt nichts Gutes schaffen.

Dann bin ich doch lieber zufrieden mit einigen Momenten des Nichtstuns. Und wenn nicht bleibt mir immernoch die Entscheidung, etwas anders zu machen.
Doch dazu brauche ich keine Vorsätze. Denn die würde ich eh nicht einhalten.

Damit wünsche ich euch ein wunderbares 2018, voller Momente der Zufriedenheit
eure Laura

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