So ein langes Wochenende ist eine schöne Sache: keine Uni am Freitag, ich kann ausschlafen und den ganzen Tag all das machen, wozu ich normalerweise keine Zeit habe. Also fernsehen. Oder lesen.
Das Problem bei der Sache: über nichts von alldem könnte ich etwas schreiben. Das Osterloch eben.
Ich könnte zwar berichten, welche Filme ich gesehen hab, wie viele Folgen Doctor Who oder Sherlock auf dem Fernseher geflimmert haben, aber wen interessiert das?
Eigentlich schade, wie man seine freie Zeit verschwendet. Es war (fast) das ganze lange Wochenende schön und sonnig, und trotzdem hab ich nur einmal das Haus verlassen, und das nur, um unser Auto in die Werkstatt zu fahren. Außer dem Fernseher lief daher nicht viel. Aber war das Wochenende deshalb wirklich verschwendete Zeit? Ich haste so viel herum, ob ich zu spät in Richtung Uni aufbreche oder schnell heim muss, um pünktlich bei der Arbeit anzukommen, nie kann ich sagen "Das mach ich später" oder "Ich schlendere jetzt mal ein bisschen rum". Und an diesem Wochenende ging das. Gut, die zweimonatigen Semesterferien sind noch nicht soo lange her, mein Argument scheint sich so langsam zu verflüchtigen. Aber trotzdem, sogar die erste Uniwoche, voller Organisationsproblemen und überfüllten Kursen, kann anstrengend sein: früh aufstehen, konzentriert sein, wieder englisch oder französisch denken. Deshalb war dieses Osterwochenende, auch wenn ich in ein Loch des Nichtschreibens mangels spannender Geschehnisse gefallen bin, nicht verschwendet. Es war eine kleine Verschnaufpause vor dem erneuten Durchstarten in ein anstrengendes und hoffentlich erfolgreiches Semester.
Damit verabschiede ich mich in eine neue Woche
eure Laura
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